Eastern Hemisphere - Anreise
Was ist die beste Vorbereitung für eine Eastern Hemisphere Champiomship im Herbst? Richtig das Herbstfest in Rosenheim (vergesst die Wiesen in München!). Nach dem vielen Soda Citron endlich das Gewicht wo es hingehört und mit viel Bier belohnt!!
Leider hat uns die Nachricht von einem Todesfall in Alex Familie ereilt, worauf dieser nach Hause musste, doch wer immer lieb und nett zu Vorschotern ist, der findet Ersatz ;-) und so bewährt sich auch in solchen Situationen echte "Team Zusammengehörigkeit"!
Alleine fuhr ich dann also die paar Meter von Rosenheim nach Boltenhagen.
Gerhard
Eastern Hemisphere - Tag 1
Nach dem Erkunden des Areals und dem Beziehen des super lssigen Hotels ein "Bastel- und Putztag" am Boot. Sonne und 5 Bft. (was die hier so als mssig Wind aus Ost bezeichen ...) begleiten mich.
Gerhard
Eastern Hemisphere - Tag 2
Nervös und aufgeregt sitze ich im Flieger von Wien nach Hamburg neben den "Business Heinis" und so beginnt eine Eastern Hemisphere.
Ankunft im Areal Wieße Wiek entpuppt sich als wunderschönes modernes Hafengelände. Da außer dem Hotel und Hafen nix anderes existiert, kann Frau sich voll auf das Segeln konzentrieren!
Das Kranen zweier Starboote von der Promenade aus wir zur Publikumsattraktion.
Der Ausgleich für alle windlosen Regatten dieses Jahre ist hier! Hier pfeifts die ganze Zeit (Wetterbericht: leichter Wind aus Ost....4. Bft.). Die Wellen höher, das Wasser kälter und der 1. Timmschlag zeigt, wir sind auf der Ostsee! Zum Glück ist noch nicht viel los, denn das Anlegen bei auflandigem Wind ist doch gar nicht mal so leicht!
PS für Toni und Alex: die Krabbenbrötchen hier sind super lekker, nicht zu vergessen die Rote Grütze!!
Martina
Eastern Hemisphere - Tag 3
Beim ersten Blick aus dem Fenster, das Meer ist voll von Schaukronen! Leichtes mulmiges Gefühl kommt auf, als die Fanzosen mit ihrem ganz neuen Star unter lautem Segelgeknatter auslaufen und nach wenigen Schlägen wieder einlaufen... Wir auch????
Na klar!!!
Das Auslaufen hat dann schon mal ganz gut geklappt (die armen Segel!) Draußen einfach geil, ein Star im gleiten mit "lässigen Unterschneider" (ein Star als Badewanne)....
Auf der Kreuz so mache "Ohrenspühlung"
Eigentlich schade, das Gerhard, um das Material zu schonen, schon nach 1 Stunde wieder rein wollte!
Noch ein wenig Adrenalin beim auflandigen Anlegemanöver.
Als Belohnung des Segelns bei 6 Bft. für mich dann der Anblick von Fredy "the body" Loof im Hotel!!!
Für Toni und Alex: Timmendorfer
Krabbenbrötchen und Niendorfer Backdorsch können wirklich meer!
Martina
Eastern Hemisphere - Tag 4 (Vermessung)
Es bläst noch immer.
350 euro Startgeld und dann nicht einmal ein T-shirt, armer Veranstalter.
Dabei glauben sie im race office nicht einmal, dass am Star auch Frauen an der Vorschot segeln dürfen ...
Dafür liegt der Star von Robert Scheid direkt hinter uns am Steg - was wären die großen Erfolge ohne die kleinen - aber immerhin hat er es ohne Schaden vom Kran bis zum Liegeplatz geschafft; gilt leider nicht für alle! Wie gesagt hier geht richtig Wind!
Begrüßungsempfang mit kurzen Reden, viel Finger-food aber teuren Getränken, passend zum Startgeld ...
Für Toni und Alex: Heiße Backfischbrötchen mit Remouladensauce direkt vom Fischkutter und darauf ein Oldenburger Korn lenken von Kälte und Wind ab!
Martina und Gerhard
Eastern Hemisphere - Tag 5 (1 race-tag)
Wind zum Glück nur mehr zw. 3 und 4 Bft.
Nur 15 Minuten Anfahrt zum Start ist sehr ok, wie auch unser sehr lässiges Ablegen in der Version Scheidt!
Alle Starts mit black flag, da der 1. Versuch ein kapitaler Allgemeiner Frühsart war, der erst nach ca. 8 Minuten (fast auf der halben Kreuz) durch ein Motorboot signalisiert wurde. Grund war sicher auch das Fehlen jeglicher Schallsignale! Zitat Hans S. "Vielleicht können sie ja alle auf dem Startschiff zumindest einmal Klatschen als Signal!"
Uns war trotz 12 Grad Außentemperatur nicht wirklich kalt, Version Michelin!
Für Toni und Alex: die Steaks und Würstel vom Grill direkt nach dem Anlegen waren nach den "Fischorgien" total toll
Martina und Gerhard
Zwischenstand
1 SWE Loof, Fredrik / Salminen, Max
2 BRA Scheidt, Robert / Kleen, Frithjof
3 GER Babendererde,Johannes / Jacobs, Timo
Eastern Hemisphere Tag 6 (2 race tag)
Leider zu spät dran beim Rausfahren.
3. Wtf. noch "Medium Wind" mit Regen, die 4. Wtf. dafür mit Sonne, aber dafür mit 5 Bft. Grundwind, in den Böen ein wenig mehr!! Wir jedoch super unterwegs mit Platz 26, da haben die "Dicken" ganz schön geschaut!
Abends nach einer Windjammer - Werbung ein wirklich schönes Buffet mit einer Stunde gratis Getränken ....
Bei uns am Tisch war es selbstverständlich am lustigsten.
Für Toni und Alex: es war ein italienisches Buffet
9 AUT Spitzauer, Hans / Lüzlbauer, Adi
24 AUT Weinreich, Gerhard / Mittendorfer, Martina
Eastern Hemisphere Tag 7 (3 race tag)
Heute bei den Ersten - zumindest beim Rausfahren!
Gemtlicher Wind mit 3 bis 4 Bft.
Dr. Hubsi Merkelbach kommt hier nicht nur seglerisch ins Schwitzen, die Schlange vor dem "Ordinationsbus" war heute mit 14 Seglern, die vor allem "Rckenbeschwerden" haben schon beachtlich.
Seglerisch bei uns viel Licht, aber leider auch viel Schatten!
Hier sind so viele Jury - Schiffe! Wer nicht aufpasst sieht sofort GELB, die Franzosen sahen sie auf einer Vorwind gleich zweimal, Pech oder Blindheit....
Die Steaks und das Bier direkt auf dem Steg (weil ja heute Sonne!!) schmecken von mal zu Mal besser!
Fr Toni und Alex: sind erst auf dem Weg zum Abendessen in den Ort
Martina und Gerhard
Zwischenstand:
1. Loof/Salminen
2. Scheidt/Kleen
3. Stanjek/Stanjek
7. Spitzauer/Ltzlbauer
28. Weinreich/Mittendorfer
Eastern Hemisphere Tag 8 (4 race tag)
Leider war heute zu wenig Wind für eine Wettfahrt, das wären ganz unsere Verhältnisse gewesen....
Werden jetzt die paar Meter nach Hause in Angriff nehmen.
Liebe Grüße aus Boltenhagen
Martina und Gerhard